mediaBASE Qualitätsportal

Helfen Sie mit, die Qualitätsanforderungen bei Media Assets sicherzustellen und unterstützen Sie damit die Marketingmassnahmen der Handelspartner. Nur Media Assets, welche die Qualitätsanforderungen erfüllen, können über die Markant mediaBASE zur Verfügung gestellt werden. Hier erläutern wir einzelne Mängel anhand von Beispielen und geben Ihnen Tipps wie diese vermieden bzw. behoben werden können.

Hinweise zur Einreichung von Assets bei der Markant Gruppe

Bilder – Technische Voraussetzungen

Basierend auf der Anwendungsempfehlung der GS1 und den Anforderungen der Handelspartner

Freistellpfad

  • Um eine zunehmend automatisierte Verarbeitung sicherzustellen, muss ein aktivierter Freistellpfad mit dem Titel „Pfad 1“ angelegt sein.
  • Der Kurvennäherungswert sollte „ohne“ Wert gesetzt werden.
  • Die Erstellung sollte ausschliesslich mit Pfadwerkzeugen (Zeichenstift-Werkzeug) in Photoshop erfolgen.
  • Die Anzahl der Ankerpunkte sollte so gering wie möglich sein.
  • Der Freistellpfad muss geschlossen sein.
  • Vor dem Speichern überprüfen Sie den Pfadnamen im Pfadfenster. Dieser muss als Freistellpfad gespeichert werden. Im Pfadfenster erscheint der Freistellpfadname in fett.
  • Pfade dürfen nicht über die Aussenränder des Motivs hinausragen.
  • Überflüssige Freistellpfade müssen entfernt werden.

Unzureichende Freistellung bzw. Freistellpfad

In der digitalen Bildbearbeitung mit Photoshop ist das Freistellen einer der am häufigsten angewendeten Arbeitsprozesse. Freistellen bedeutet, dass nicht benötigte Bildinformationen wie Hintergründe oder andere Objekte aus einem Bild bzw. Foto entfernt werden, sodass nach dem Freistellen nur noch die gewünschten Bildelemente erhalten bleiben. Die praktische Anwendung ist sehr vielfältig und reicht vom Freistellen von Produkten für Warenkataloge bis hin zum Freistellen von Haaren während der Bildbearbeitung von Porträtfotos.

Freistellpfad fehlt

Freistellung bedeutet die Abbildung ohne Hintergrund (nur Motiv) zu liefern, um diese z. B. auf einem farbigen Hintergrund darzustellen. Der Freistellpfad wird benötigt, um Transparenzen ­automatisiert zu erzeugen – umgekehrt ist dies nur mit Einbussen möglich und führt zu einem mangelhaften Freisteller.

Beispiele:

Fehlender Freistellpfad

Motiv lässt sich nicht freigestellt auf einem Hintergrund platzieren

Korrekter Freistellpfad

Freistellen mit dem Zeichenstift-Werkzeug, Objekt freistellen.

Beispiele: unzureichende Freistellung durch Transparenz bzw. Alphakanal

Transparenz

Freisteller mit transparentem Hintergrund entsprechen nicht dem Qualitätsstandard Media Assets.

Alphakanal

Freisteller in Alpha-Kanälen entsprechen nicht dem Qualitätsstandard Media Assets.
Untertitel im Video in verschiedenen Sprachen verfügbar

Freistellpfad mangelhaft

Eine mangelhafte Freistellung bedeutet, dass sich die Abbildung nur mit fehlerhafter Darstellung auf z. B. einem farbigen Hintergrund darstellen lässt.

Beispiel: korrekter Freistellpfad

Freistellpfad wurde mit dem Zeichenstift-Werkzeug in Photoshop erstellt.

Beispiele: mangelhafter Freistellpfad

Freistellpfad ist verschoben

Freistellpfad ist eckig

Automatisch, mittels „Zauberstab“ erstellte Freistellpfade erfüllen nicht die qualitativen Anforderungen

Innerer Bereich nicht freigestellt

Freistellpfad ist nicht komplett

Bildqualität

  • Keine Verzerrungen, z.B. Weitwinkelaufnahmen, Moiré
  • Bei transparenten Verpackungen auf neutrale Hintergründe achten
  • Optimale Bildschärfe
  • Keine Pixelbildung

Hinweis: Zur Optimierung der Bildqualität siehe Fotobriefing

Mangelhafte Bildqualität

Um eine optimale Produktpräsentation zu gewährleisten, benötigen Marketing- und Werbeabteilungen Bildmaterial, welches sowohl für anspruchsvolle Print-Kampagnen als auch für Onlineshops und andere Onlineprojekte geeignet ist. Nachfolgend möchten wir Ihnen anhand von verschiedenen Beispielen einzelne Mängel erläutern und konkrete Möglichkeiten und Massnahmen aufzeigen, wie Sie diese vermeiden können.

Bildauflösung

Die Pixelabmessungen geben die Breite und Höhe eines Bildes in Pixeln an. Die Auflösung bezeichnet die Feinheit der Details in einem Bitmap-Bild. Die Auflösung wird in Pixel pro Zoll (ppi) gemessen. Je mehr Pixel pro Zoll, desto höher die Auflösung. Im Allgemeinen gilt: die Qualität des gedruckten Bildes nimmt mit steigender Auflösung zu.

Zu geringe Bildauflösung

Assets mit zu geringer Bildauflösung werden bei grösserer Darstellung qualitativ unzureichend angezeigt. Bitte beachten Sie die Vorgaben des Qualitätsstandards.

Entsprechend dem Qualitätsstandard der Markant mediaBASE muss die längste Seite eines Assets mindestens 2.000 Pixel aufweisen.

Motivgrössen

Die effektive Motivgrösse ist entscheidend für den Verwendungszweck. Somit sind Daten, die der vorgeschlagenen Grösse entsprechen für die Verwendung in z. B. Werbeprospekten, Flyern und mobil problemlos gegeben.

Zu geringe Motivgrösse

Assets mit zu geringer Motivgrösse werden bei grösserer Darstellung qualitativ unzureichend angezeigt. Bitte beachten Sie die Vorgaben des Qualitätsstandards.

Entsprechend dem Qualitätsstandard der Markant mediaBASE muss die längste Seite eines Assets mindestens 2.000 Pixel aufweisen.

Farbstich

Nicht korrekte Farbwiedergabe, bei der in allen Bildteilen eine unerwünschte Farbe dominiert. Ein Farbstich ist besonders leicht in einer weissen Vorlage zu erkennen.

Beispiel: Auswirkung eines Farbstichs (Blaustich)

Beispiel: Motiv mit Gelbstich

Abbildung nicht korrekt.
Deutlich erkennbarer „Gelbstich“

Abbildung korrigiert ohne „Gelbstich“

Beispiel: Motiv mit Rotstich

Abbildung nicht korrekt.
Deutlich erkennbarer „Rotstich“

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Abbildung korrigiert ohne „Rotstich“

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Untertitel im Video in verschiedenen Sprachen verfügbar

Grobkörnig / Bildrauschen

Bildrauschen ist ein prinzipielles, technisches Problem in der digitalen Fotografie. Das Bildrauschen entsteht vor allem in sehr dunklen Bereichen eines Bildes oder bei sehr schlechten Lichtverhältnissen. Im Druck führt dieser Effekt entsprechend zu Unschärfe und Detailverlusten. Zu Zeiten der Analog-Fotografie wurde dieser Effekt als „Grobkörnig“ bezeichnet, und trat besonders bei Belichtungen mit hoher ISO-Zahl auf.

Beispiele: Bilder mit Bildrauschen

Hilfreiche Informationen aus externen Quellen

Kontrast mangelhaft

Der Kontrast ist ein Messwert für die Differenz zwischen den hellsten und den dunkelsten Bereichen in einem Bild. Eine Aufnahme mit zu wenig Helligkeitsunterschied zwischen diesen Bereichen hat zu wenig Kontrast und wirkt flau. Eine Aufnahme mit zu viel Helligkeitsunterschied hat zu viel Kontrast.

Beispiel: mangelhafter Kontrast

Abbildung „flau“

Abbildung „zu hell“

Hilfreiche Infos aus externen Quellen

Unscharf

Die Unterscheidbarkeit von Details in einem Bild wird Schärfe genannt. Schärfe ist bei der technischen Umsetzung der Fotografie ein wichtigstes Ziel.

  • Ist Schärfe physikalisch vorhanden, spricht man von Schärfe.
  • Ist Schärfe nur dem Anschein nach vorhanden, spricht man von Schärfeeindruck.

In der Alltagsfotografie spielt Schärfe nur eine zweitrangige Rolle. Dominierend bei der Qualitätsbeurteilung eines Fotos ist immer der Schärfeeindruck.

Beispiele: unscharfe Bilder

Verpixelt

Wird eine Pixelgrafik oder Bereiche einer Pixelgrafik vergrössert, vergrössern sich auch die einzelnen Pixel. Dadurch erscheint das Bild mit zunehmender Vergrösserung grober, eckiger, oder „verpixelt“.

Beispiele: verpixelte Bilder

Rundes Icon verpixelt

Bild auf der Verpackung „Topf, Teller “ verpixelt

Zu stark komprimiert

Komprimierung bedeutet, dass Datenvolumen verkleinert werden. Hierbei wird zwischen verlustfreier und verlustbehafteter Komprimierung unterschieden.

  • Verlustfreie Komprimierungen reduzieren die Dateigrösse auf die Hälfte oder ein Drittel der Originalgrösse. Die Daten, die auf diese Weise erstellt werden sind meist nicht universell – es wird eine spezielle Software benötigt.
  • Verlustbehaftete Komprimierungen können die Dateigrösse auf bis zu 5 % der Originalgrösse reduzieren. Möglich wird dies durch das Löschen von nicht dominierenden Bildinformationen. Die entstandenen Dateien sind universell und können von den meisten Computerprogrammen genutzt werden. Verlustbehaftete Komprimierung ist immer mit einem Schärfeverlust verbunden.

Beispiele: zu starke Komprimierung der Bilder

Datenformat

Bevorzugtes Bildformat:

  • JPG Format mit maximaler Qualität (Photoshop Stufe 12) inkl. Freistellpfad

Alternative Bildformate:

  • TIF Format (LZW Kompression) inkl. Freistellpfad
  • EPS Format (JPG Kompression maximale Qualität) inkl. Freistellpfad

Mangelhaftes Datenformat

Daten, welche mit falschem oder fehlerhaftem Dateiformat bereitgestellt werden, können in den meisten Fällen nicht verwendet werden. Nachfolgend finden Sie Erläuterungen zu einzelnen Problemen im Zusammenhang mit bereitgestellten Daten.

Datei defekt

Beschädigte Dateien entstehen durch unvollständige Dateiübertragung oder einem fehlerhaften Speicherprozess und können somit nicht weiterverarbeitet werden.

Beispielhafte Fehlermeldungen

Falsches Dateiformat

Bildbearbeitungsprogramme können eine Vielzahl von Dateiformaten laden und speichern. Jedes Dateiformat besitzt individuelle Eigenschaften und eignet sich für bestimmte Anwendungen – oder auch nicht. Beim Speichern einer Bilddatei kann ein Dateiformat ausgewählt werden. Die Datei muss mit der richtigen Endung benannt werden, gegebenenfalls ist eine Kompression zu wählen.

Bitte liefern Sie das Dateiformat entsprechend dem Qualitätsstandard Media Assets

Bevorzugtes Dateiformat für Logos / Labels

  • Vektor-Formate (Adobe Illustrator)
  • Adobe Illustrator „.eps“ oder „.ai“

Verknüpfte Bilder und Schriften

  • Schriften müssen in Pfade umgewandelt sein
  • Bilder müssen eingebettet sein

Keine Vektordatei

In einer Vektorgrafik ist das dargestellte Bild aus geometrischen Formen wie Linien, Kreisen oder Kurven zusammengesetzt. Anhand dieser geometrischen Formen ist das dargestellte Bild mathematisch definiert. So kann eine Vektorgrafik ohne Qualitätsverlust vergrössert (skaliert) werden, da das Bild jedes Mal neu berechnet wird.

Beispiel einer Vektordatei

Unterschied Bitmap – Vektor

Das linke Logo zeigt eine um 250 % vergrösserte Bitmap-Datei. Kanten unscharf und stufig.

Das rechte Logo zeigt eine um 250 % vergrösserte Vektor-Datei. Kanten klar abgegrenzt und scharf.

Schrift nicht umgewandelt

Um Fehler im Erscheinungsbild zu vermeiden, müssen alle Schriftarten unbedingt in Pfade oder Kurven konvertiert werden. Dieses Konvertieren bedeutet, dass Texte in Vektorgrafiken, also Formen, umgewandelt werden.

Beispiel: Schrift in Vektordatei umwandeln

Vorhandene Schrift muss in Pfade umgewandelt werden. Ansonsten wird die fehlende Schriftart durch einer Systemschrift ersetzt. Dies führt zu einer falschen Darstellung.

Sonstige Mängel

Diese weiteren Mängel können bei Ihren Daten auftreten.

Format-Fehler

Erlaubte Formate

  • jpeg
  • jpg
  • jpe
  • tiff
  • tif
  • gif
  • ai
  • eps
  • ps
  • ept
  • bmp
  • pdf
  • pam
  • psd

Dateigrösse-Fehler

Dateien über 500 MB werden abgelehnt.

GTIN-Fehler

Entspricht nicht den GS1 Vorgaben.

Verknüpfte Datei fehlt

Zur Weitergabe an z. B. einen Druckvorstufenbetrieb müssen Sie die verknüpften Grafikdateien einbetten, da diese nicht innerhalb des Dokuments gespeichert werden. Dies hat zur Folge, dass das Logo nicht korrekt weiterverarbeitet werden kann. Die Auflösung der eingebetteten Grafikdatei muss mind. 300 dpi/cm bei 100 % aufweisen.

Beispiel: verknüpfte Bilddatei fehlt

Vorhandene Bilder müssen eingebettet werden. Eine fehlende verknüpfte Datei kann nicht ersetzt werden. Dies führt zu einer falschen Darstellung, da das Bild nicht geladen werden kann.

Dateiname

  • Der Dateiname muss die Artikel GTIN (EAN) enthalten
  • (Globale Artikelidentnummer (GTIN) = weltweit gültige Nummernstruktur zur eindeutigen Identizfizierung von Produkten und Dienstleistungen)

Farbraum/Farbprofil

  • RGB → ECI RGB V2, Standardisierter RGB-Farbraum der ECI (European Color Initiative)
  • Wird als Arbeitsfarbraum für professionelle Bildbearbeitung empfohlen

Um eine grösstmögliche Farbechtheit zu gewährleisten, muss der Farbraum und das Farbprofil im gesamten Prozess standardisiert sein. Diesbezüglich wurde in der MARKANT mediaBASE für Bilder ein eindeutiger Farbraum und Farbprofil definiert. Verwendung in der MARKANT mediaBASE – Bilddaten im RGB-Modus – eci RGB v2. Standardisierter RGB-Farbraum der ECI (European Color Initiative). Er wird als Arbeitsfarbraum für professionelle Bildbearbeitung ­empfohlen.

RGB

RGB ist der Farbraum, der mittels der Farben Rot, Grün und Blau gebildet wird. Dieser wird bei Monitoren, Fernsehern oder Smartphones benutzt. Die Farben Rot, Grün und Blau werden als „Lichtfarben“ bezeichnet und sind nicht im Druck wiederzugeben, da das Mischen der „Lichtfarben“ auf Druckstoffen nicht möglich ist.

CMYK

Das CMYK-Farbmodell ist ein subtraktives Farbmodell, das die technische Grundlage für den modernen Vierfarbdruck bildet. Die Abkürzung CMYK steht für die drei Farbbestandteile Cyan, Magenta, Yellow und den Schwarzanteil Key als Farbtiefe. CMYK-Farbräume sind, wie RGB-Farbräume, geräteabhängig und benötigen deshalb Farbprofile, um Farbtöne exakt zu beschreiben. Sollen Bilddateien in einem Druckverfahren ausgegeben werden, so müssen sie in den CMYK-Farbraum umgewandelt werden. Beim Drucken gilt nämlich nicht das Prinzip der additiven, sondern das der subtraktiven Farbmischung, basierend auf den Grundfarben Cyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y = Yellow). In der Praxis lässt sich aus dem Übereinanderdrucken dieser Farben kein tiefes Schwarz erzeugen, weshalb ein vierter Farbkanal mit Schwarzwerten (K) hinzugefügt wird.

Vergleich der Farbräume RGB vs. CMYK

Der CMYK-Farbraum ist kleiner als der RGB-Farbraum, er kann also weniger Farbwerte darstellen: bei der Umwandlung gehen Farbwerte verloren.

Hinweis: Die European Color Initiative (ECI) ist eine Expertengruppe, die sich mit der medienneutralen Verarbeitung von Farbdaten in digitalen Publikationssystemen beschäftigt. European Color Initiative (ECI)

Mindestgröße und Auflösung

Produktabbildungen (Motiv) mind. 2.000 Pixel an der längsten Seite (entspricht mind. 16,93 cm bei 300 dpi Auflösung)

Empfehlung für Fotobriefing

Vor Beginn der Fotografie sollte die Auswahl der Produktmuster sehr gewissenhaft erfolgen. Es ist darauf zu achten, dass die Muster sauber und schadfrei sind, keine Knicke, Risse, Beschädigungen, Fingerabdrücke oder aufgeklebte Etiketten oder Ähnliches enthalten.Ebenfalls sollten die Muster insofern produkttypisch sein, dass die ­gewogenen und vermessenen Werte den Anforderungen der Hersteller entsprechen. Werden die Muster auf dem Post- oder Versandweg zugestellt, sind sie entsprechend geschützt und unversehrt zu verpacken.

Die Vorderansicht eines Produktes ist die Ausgangslage für alle weiteren Bilder. Die Vorderseite einer Konsumenteneinheit ist die Seite mit der grössten Fläche, die durch den Hersteller zum Anpreisen des Produkts an den Verbraucher verwendet wird, d. h. zum Beispiel die Seite mit der Angabe des Produktnamens.

  • Kein(e) Alphakanal / Layers (Ebenen)
  • Keine Lineale und Hilfslinien
  • Keine Blasen oder Hell- bzw. Dunkelzonen
  • Kein(e) Transferfunktion oder Post-Script-Farbmanagement
  • Keine Prägungen
  • Keine Fingerabdrücke oder sichtbare Wasserzeichen
  • Keine gestauchten Produkte
  • Keine Interpolation (Vergrösserung)
  • Kein Scannen gedruckter Seiten
  • Keine Anzeichen von Staub und Kratzern
  • Keine hergestellten Stand-Schatten
  • Minimierung des Moiré-Effektes
  • Keine Jahrgangsangaben (z. B. bei Wein)
  • Keine produktionsspezifischen Informationen, wie z. B. MHD’s oder Chargen
  • Keine artikelspezifischen Labels, d. h. Labels, die eine Prüfnummer oder einen Gültigkeitszeitraum enthalten, wie z. B. Stiftung Warentest, Ökotest
  • Es wird empfohlen, die Labels als separate Grafikdatei dem Nutzer zur Verfügung zu stellen
  • Kaum Spiegelungen
  • Keine Darstellung von Grössenverhältnissen auf Einzelartikel-Ebene
  • Alle Produkte werden auf einem neutralen Hintergrund dargestellt. Das bedeutet, dass das Produkt vom Hintergrund isoliert werden muss, indem dieser weiss eingefärbt wird. Requisiten, Hilfsmittel, Personen bzw. zusätzliche Gegenstände dürfen ebenfalls nicht auf der Produktabbildung erscheinen. Ausnahmen bestehen für Nonfood Artikel, bei denen eine ­alleinige Abbildung nicht ausreichend ist.

Mangelhafte Fotografie

Abbildungen mit groben fotografische Mängeln erfüllen nicht die Qualitätsanforderungen der Markant mediaBASE.

Angeschnitten

Das Motiv ist nicht vollständig abgebildet.

Beispiele: angeschnittene Bilder

Ausleuchtung mangelhaft

Abbildungen sollten besonders ansprechend und mit allen wichtigen optischen und funktionellen Details abgebildet werden. Aus diesem Grund muss auf eine korrekte Ausleuchtung geachtet werden.

Beispiele: mangelhafte Ausleuchtung

Untertitel im Video in verschiedenen Sprachen verfügbar

MHD sichtbar

Abbildungen dürfen kein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) aufweisen. Somit ist gewährleistet, dass der Artikel durchgehend für die Werbung verwendet werden kann.

Beispiele: Abbildungen mit MHD (Mindesthaltbarkeitsdatum)

Untertitel im Video in verschiedenen Sprachen verfügbar

Nicht farblich neutraler Hintergrund

Abbildungen mit einem nicht farblich neutralen Hintergrund können nicht freigestellt werden, da nach der Freistellung deutliche Farbverfälschungen zu sehen sind.

Beispiele:

Abbildungen mit nicht farblich neutralem Hintergrund

Auswirkung eines nicht neutralen Hintergrund

Spiegelung/Reflektion

Abbildungen mit einer Spiegelung/Reflektion sind nicht optimal für die Bewerbung des Artikels, da die Abbildung Details zeigt, welche nicht Bestandteil des Artikel sind.

Beispiele: unerwünschte Spiegelung/Reflektion

Standschatten

Abbildungen müssen ohne Standschatten geliefert werden. Dieser kann in vielen Programmen relativ einfach und nach den individuellen Anforderungen des Benutzters erzeugt werden.

Beispiele: Abbildungen mit Standschatten

Abbildung soll freigestellt auf weissem Hintergrund sein. Standschatten bitte entfernen.

Korrekte Darstellung der Abbildung ohne Standschatten.

Ungeeignete Perspektive

Abbildungen sollten homogen dargestellt werden. Um dies zu gewährleisten, sollten ungeeignete Perspektiven vermieden werden. Die optimale Ansicht eines Produkts stellt die grösste Fläche, die durch den Hersteller zum Anpreisen des Produkts an den Verbraucher verwendet wird, dar – z. B. die Seite mit der Angabe des Produktnamens.

Verzerrung/Weitwinkel

Vermeiden Sie perspektivische Verzerrungen. Beim Einsatz von Weitwinkel-Optiken und geringem Abstand zu Objekt kommt es zu perspektivischen Verzerrungen. Das Resultat: Senkrechte Linien laufen aufeinander zu und stellen die Proportionen falsch dar, wie Sie anhand folgender Beispiele erkennen können.

Beispiele für Fotoaufnahmen

Aufnahme optimal

Aufnahme mangelhaft

Anforderungen an Produktabbildungen und Media Assets

Um den Anforderungen an moderne Produktdarstellungen im Bereich OmniChannel Marketing gerecht zu werden, werden je nach Zielsetzung die folgenden Lösungen empfohlen:

  • Produktabbildungen für Konsumenteneinheiten inkl. Pfadfreisteller
  • Produktabbildungen für Handelseinheiten
  • Mobile Ready Hero Image
  • Sekundäre Abbildungen
  • 360° Turn der Konsumenteneinheiten
  • Verpackungsinformationen
  • Sonderfälle

Um diesen Anforderungen konkret gerecht zu werden, wird empfohlen, vier werbeoptimierte Produktabbildungen zur Verfügung zu stellen. Für die finale Entscheidung, welche Produktabbildungen gewählt werden, ist der Hersteller verantwortlich.

Konsumenteneinheiten

Es sollte zumindest ein Bild, bei dem die Vorderseite des Produktes mittels einer perspektivischen Darstellung mit leichter Aufsicht gezeigt wird, bereitgestellt werden. Zusätzlich können weitere Bilder in unterschiedlichen Ansichten bereitgestellt werden. Eine Frontalaufnahme ohne Perspektive wird u.a. für Planogramme und Produkte mit geringer Tiefe (z. B. Beutelprodukte, CD/DVD, etc.) empfohlen. Bei Planogrammen wird eine Unterscheidung der Aufnahmen hinsichtlich der Qualität und Größe nicht empfohlen. Idealerweise sind zusätzliche Abbildungen der Seitenansichten, der Rückansicht und eine Darstellung der Unterseite, sofern diese für den Konsumenten relevante Informationen enthält, bereitzustellen. Eine Freistellung des Produktes ist für Planogramme zwingend erforderlich.

Beispiele: Konsumenteneinheit

Vorderseite in perspektivischer Darstellung

Unterseite mit relevanten Produktinformationen

Beispiel:Konsumenteneinheit für Planogramme – Vorderseite ohne Perspektive

Handelseinheiten

Aufgrund unterschiedlichster Anwendungsfälle (Regaleinheiten, Trays etc.) wird die Vorderansicht der Handelseinheit durch den Hersteller definiert. Es wird jedoch empfohlen, der Darstellung aus Konsumenteneinheit zu folgen sowie die Spezifikationen vom Aufbau des Dateinamens zur Darstellung der Produktabbildung zu beachten. Abbildungen für Planogramme sind immer in der Frontalperspektive abzubilden. Für alle anderen Anwendungsfälle wird eine Perspektive in leichter Aufsicht mit einer Drehung (z. B. von 15 – 20 Grad) empfohlen.

Beispiel: Produktabbildung eines Trays

Mobile Hero Images

Die Mobile Hero Abbildung wurde speziell für den eCommerce entwickelt und soll insbesondere für die mobile (kleinere) Darstellung genutzt werden. Das Mobile Ready Hero Image ist gegenüber der klassischen Produktabbildung der Konsumenteneinheit stark vereinfacht: es reduziert sich auf die Darstellung der Kern-Produktmerkmale und Eigenschaften: Produktname (z. B. Pampers Baby Dry), Layout/Design (grünes Herz), Variante (Windelgröße 5) sowie Produktinhalt (23: im Pampers Sparpack Größe 5 befinden sich 23 Windeln). Die Mobile Ready Abbildung ermöglicht so dem Konsumenten eine schnellere Produktwahrnehmung gegenüber der klassischen ‚realitätsgetreuen‘ Abbildung.

Beispiel: Mobile Ready Hero Images

Sekundäre Produktabbildungen

Die sekundären Abbildungen gehen über die klassische Produktabbildung hinaus und zeigen produktspezifische Abbildungen, die weiterführende Informationen für den Konsumenten bzw. relevante Merkmale enthalten, die eine mögliche Kaufentscheidung positiv beeinflussen könnten.

Komposition

Die Bildkategorie „Komposition“ zeigt Abbildungen, welche die Produkte verpackt und/oder unverpackt abbildet. Die Abbildung kann aus mehreren Einzelbildern bestehen. Produkte können mit Inhalt / Flakon / Dose / Stift mit Kappe geschlossen oder offen dargestellt werden. Eine weitere Variante der Komposition könnte auch eine Umverpackung mit Flakon davor zeigen.

Beispiele: Abbildung von Kompositionen

Inhalt / Textur

Die Bildkategorie „Inhalt / Textur“ zeigt Abbildungen, die den Inhalt bzw. die Textur eines Produktes darstellen. Die Abbildung sollte so gestaltet sein, dass für den Endkunden die Textur ähnlich wie im stationären Handel nachempfunden werden kann, z. B. Creme, Lippenstift.

Beispiele: Inhalt bzw. einer Textur Detail

Detail

Die Bildkategorie „Detail“ zeigt Abbildungen, welche z.B. eine Nahaufnahme von besonderen Produkteigenschaften darstellt.

Beispiele: Detailabbildung

Social Media

Die Bildkategorie „Social Media““ zeigt Assets mit medialen Inhalten.

Beispiele: Social Media Abbildung

Anwendung

Die Bildkategorie „Anwendung“ wird verwendet, um darzustellen, wie das Produkt an sich angewendet wird.

Beispiele: Darstellung der Anwendung

Ambiente / Mood

Die Bildkategorie „Ambiente / Mood“ zeigt Abbildungen die als sogenannte „Stimmungsbilder“ verwendet werden.

Beispiele: Darstellung Ambiente

Technologie

Die Bildkategorie „Technologie“ zeigt Abbildungen, die die Funktionsweise bzw. ein besonderes Merkmal, wie zum Beispiel die besondere Beschaffenheit einer Windel, detailliert zeigt.

Beispiele: Darstellung der Technologie

Größenvergleich

Die Bildkategorie „Größenvergleich“ verdeutlicht die eigentliche Größe des Produkts z. B . durch eine im Hintergrund befindliche, schematische Darstellung eines Menschen oder eines bekannten Objektes (z. B. 1 Euro-Münze).

Beispiele: Darstellung der Größe

Siegel

Die Bildkategorie „Siegel“ zeigt Siegel, die einem Artikel eindeutig zuordenbar und über einen bestimmten Zeitraum von Relevanz sind.

Beispiele: Siegel